Kleiderschrank organisieren und Kleidung richtig einlagern

Dein Kleiderschrank platzt aus allen Nähten? Bestimmt kennst du dann diese Situation: Du weißt vor lauter Auswahl nicht mehr, was du heute anziehen sollst, geschweige denn welche Kleidung du überhaupt besitzt. Jetzt ist genau die richtige Zeit diesen Zustand zu verändern, denn im Übergang zwischen Winter und Sommer tauschen wir die warme Bekleidung gegen luftigere Alternativen aus.

Mit diesem 8-Schritte-Plan bleibt das Chaos deinem Kleiderschrank endlich fern:

 

Schritt 1: Plane dein Ordnungssystem

Bevor du anfängst deinen Kleiderschrank neu zu sortieren, solltest du dir überlegen, wie dein Ordnungssystem aussehen soll. Wofür du ein System brauchst? Nur wenn du genau weißt, wo du welche Kleidung aufbewahrst, wirst du sie auch bei Zeitdruck morgens vor der Arbeit finden. Mach dir Gedanken über den Aufbewahrungsort für folgende Kleidungsstücke:

• Kleidung, die du regelmäßig trägst
• Kleidung, die du selten brauchst
• Neue Kleidung, die du unbedingt anziehen möchtest
• Bereits getragene Bekleidung, die du aber noch einmal anziehen möchtest

 bevor sie in die Wäsche geht
• Neue Schuhe und häufig getragene Schuhe
• selten getragene Schuhe

Du teilst dir einen Schrank mit deinem Partner oder einem Familienmitglied? Dann überlege dir, wie du den Kleiderschrank am besten in Bereiche für die jeweiligen Personen trennen kannst. Stelle dir außerdem die Frage, ob du deine Kleidung nach bestimmten Kategorien, zum Beispiel nach Farbe, Typ oder Anlass, sortieren möchtest.

Schritt 2: Bereite deine Kleidungsstücke vor

Du hast dir ein System überlegt, das perfekt zu deinen Lebensbedingungen passt? Dann ist es jetzt an der Zeit, deine Kleidungsstücke vorzubereiten. Zuerst solltest du Kleidung, die du länger nicht gewaschen hast, in der Waschmaschine reinigen. Dreckige Kleidungstücke übertragen ihren Geruch schnell auf andere Gegenstände. Danach kannst du beginnen, sie zu falten oder auf Bügel zu hängen. Auch deine Schuhe solltest du putzen, bevor du sie verstaust. Unangenehme Gerüche lassen sich übrigens entfernen, indem du Teebeutel in deine Schuhe steckst. Wenn du Bekleidung oder Schuhe in Boxen verstauen möchtest, z.B. weil du sie nicht jeden Tag brauchst, solltest du die Aufbewahrungsboxen immer beschriften. So erkennst du auf den ersten Blick, ob die Kleidungsstücke für den Winter, Sport oder für regnerisches Wetter gedacht sind.

Schritt 3: Deine Bekleidung richtig verstauen

Nun geht es an das Einsortieren deiner Kleidungsstücke. Gehe bei diesem Schritt besonders sorgfältig vor und halte dich an dein geplantes System, damit nicht sofort wieder das Chaos ausbricht. Befolge diese Tipps und es bleibt auf jeden Fall ordentlich:

• Verstaue Kleidungsstücke, die du häufig brauchst auf Augenhöhe. So verhinderst du, dass du dich ständig bis zum obersten Fach strecken  oder in den untersten Schubladen kramen musst.
• Bekleidung, die schnell zerknittert, solltest du auf einen Bügel hängen und genug Platz zwischen den einzelnen Kleidungsstücken lassen.
• Du bewahrst Unterwäsche und Socken in einer großen Schublade auf? Dann nutze Boxen, die die Schublade in einzelne Abteile trennt.
• Du hast viele Kleidungsstücke, die du nur in einer Jahreszeit anziehen kannst? Damit du ein wenig mehr Platz in deinem Kleiderschrank hast, kannst du Aufbewahrungsboxen nutzen, um deine nicht gebrauchte Kleidung unter dem Bett, im Keller oder auf dem Dachboden aufzubewahren.

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Schritt 4: Schütze deine Kleidung

Auch wenn deine Kleider nun schön geordnet sind, geschützt sind sie noch lange nicht.
Ein großes Problem bei Kleidungsstücken, die du nicht regelmäßig nutzt, ist Staub. Für Schuhe und Kleidung, die du falten kannst, sind verschließbare Boxen eine gute Möglichkeit, um sie vor Staub zu schützen. Abendkleider und Anzüge bewahrst du am besten in Kleidersäcken auf.
Verschließbare Boxen schützen jedoch nicht nur vor Hausstaub, sondern auch vor Gerüchen und Motten. Natürlich kannst du nicht deine gesamte tägliche Bekleidung auf diese Weise aufbewahren. Hänge deshalb kleine Lavendelsäckchen auf, die deine Kleidung gut riechen lassen und die kleinen Mottenlöcher verhindern.
Du bewahrst die Kleidung aus den anderen Jahreszeiten im Keller oder auf dem Dachboden auf? Hier gibt es neben den Gefahren von Ungeziefer, Staub und üblen Gerüchen auch die hohe Feuchtigkeit, die deine Kleidung schimmeln lassen könnte. Achte deshalb darauf, dass die Boxen einen gut schließenden Deckel besitzen: Nutze zum Beispiel Boxen mit einer Gummidichtung, denn diese lassen sich völlig luftdicht verschließen.

Schritt 5: Überprüfe deine Kleidung von Zeit zu Zeit

Du hast gerade zehn Minuten Zeit? Dann wirf einen Blick in deinen Schrank oder deine eingelagerte Kleidung und überprüfe folgende Punkte:

• Gibt es Kleidungsstücke, die du nicht mehr trägst?
• Sind alle Gegenstände richtig einsortiert?
• Findest du Kleidung, die du vergessen hast und unbedingt mal wieder tragen möchtest?
• Musst du einige Kleidungsstücke waschen oder bügeln, weil du sie im jetzigen Zustand nicht tragen kannst?

Schritt 6: Kleidung regelmäßig neu sortieren

Nach einiger Zeit bemerkst du, dass das gewählte Ordnungssystem doch nichts für dich ist? Kein Problem, passe es einfach noch einmal an deine Bedürfnisse an. Der perfekte Zeitpunkt dafür ist jeweils der Übergang zwischen Winter und Sommer, weil du dann deine eingelagerte Kleidung wieder in deinen Schrank einsortieren musst.
Damit das möglichst schnell geht, kannst du auch hier ein praktisches Ordnungssystem nutzen. Anstatt alle Kleidungsstücke zusammen in einer großen Box zu lagern, sortierst du die Kleidung nach Kategorien in verschiedene Boxen ein und beschriftest Sie dementsprechend. Am Anfang der Saison kannst du die Kleidungsstapel dann wieder aus den Boxen nehmen und genauso in deinen Schrank legen.

Schritt 7: Kleidungsstücke jederzeit wiederfinden

 

Eingelagerte Kleidungsstücke

Wenn man die Kleidung der letzten Saison aus dem Keller holt, ist die Überraschung häufig groß: Man hat völlig vergessen, welche Teile man überhaupt besitzt. Damit du dir nicht aus Versehen alles doppelt kaufst, solltest du dir einen Überblick deiner eingelagerten Kleidung verschaffen. Das geht am besten indem du transparente und beschriftbare Aufbewahrungsboxen für die Lagerung nutzt.
Du möchtest ganz genau dokumentieren, welche Kleidungsstücke du eingelagert hast? Mit der mobilen Anwendung AppMyBox kannst du deine Aufbewahrungsboxen registrieren und festhalten, welche Gegenstände du in ihnen aufbewahrst. Besonders praktisch für die Aufbewahrung von Kleidung: Du kannst Fotos hochladen und sie den Boxen zuordnen.

 

Im Kleiderschrank

Auch der Kleiderschrank kann schnell zu einem Dschungel voller Überraschungen werden. Den ersten Schritt, um das Chaos zu besiegen, hast du bereits mit der Sortierung nach Kategorien getan. Wenn du hier ebenfalls Boxen benutzt, kannst du sie wie im Keller beschriften oder mit AppMyBox dokumentieren. Ein kleiner Tipp damit das Anziehen frühmorgens noch schneller geht: Bereite deine Outfits am Sonntagabend für die ganze nächste Woche vor. Alternativ kannst du das auch jeden Abend für den jeweils folgenden Tag machen. Du wirst merken, wie viel Zeit du plötzlich morgens vor der Arbeit hast.

Schritt 8: Finde die perfekte Lösung für deinen Alltag

Du kannst so viel planen und sortieren wie du möchtest, im Alltag kann deine Organisation plötzlich trotzdem völlig unpraktisch sein. Du brauchst ständig einen Stuhl, um an ein Kleidungsstück zu gelangen? Dann räume diese Kleidung auf deine Augenhöhe um. Andere T-Shirts fallen aus dem Fach, wenn du nur eines herausziehen möchtest? Hänge die T-Shirts einfach mit Kleiderbügeln auf.
Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Also verliere nicht die Geduld, sondern passe deinen Kleiderschrank immer wieder an deine eigene Lebenssituation an.

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